Pssscht… Sagen Sie nichts, schießen Sie! – oder: Wien ist klein, sehr klein, ganz klein, also quasi mini

Frauen sollten mehr zusammenhalten. Es würde uns helfen, aber Frauen gönnen sich gegenseitig sehr wenig, vor allem wenn es um Männer geht. Alle wollen den "Häuptling". 

Uni-Klo-Weisheiten
Endlich "Tournee" angesehen, ganz spät abends, in einem dieser Kaufhäuserkinosäle (wenn man das Kino tot sehen möchte, dann geht man dorthin und sollte dabei schwarz tragen und eine weiße Lilie niederlegen) und was dabei gelernt?
"Tournee" ist ein Lehrstück darüber, dass aus Monstern nur Frösche werden, wenn man sie küsst, Frauen im Prinzip stark sind, wenn da nicht die schwachen Männer wären, der Satz "du solltest gehen, sonst entsteht noch eine Bindung zwischen uns" jeden Tag einmal gesagt werden sollte, verbrannte Erde verbrannte Erde bleibt und ein Arschloch ein Arschloch, Frauen manchen Männern sofort ins Knie schießen sollten und Rumbrüllen sehr befreiend sein kann…

Dabei kam so der Gedanke, dass wir Frauen mal weniger romantisch, sondern pragmatisch denken sollten! Also einen Salonabend ins Leben rufen, an dem alle Frauen der Stadt ihre aktuelle Liste über alle in der Stadt vorhandenen und auch schon abgelegten (aktuellen oder dauerhaften) beziehungsunfähigen Männer bekanntgeben können.
Wir Frauen sollten uns gegenseitig einfach mal mehr unterstützen, denn nein, auf die Männer ist einfach meistens (ich muss immer davon ausgehen, dass es Ausnahmen gibt) kein Verlass. Zehn Jahre Geburtshelferin zu spielen, das mag ja zwischendrin erfüllend sein, aber dass Er am Ende dann die zwölf Jahre jüngere Frau heiratet, die hinter ihm in der Kneipe stand, als er gerade beschlossen hatte jetzt doch bindungsfähig zu werden, ist meistens der Dank dafür. Am Ende bleibt immer jemand übrig. Keiner gewinnt bei diesem "Spiel". Ein Mann ist immer zu haben, so lange er nicht tot ist...

Mein Rat heißt deshalb, bis diese Salonabende ins Leben gerufen sind, Erkundigungen einholen!
Freundeskreise anschauen, Randpersonen fragen, Ex-Freundinnen ausfindig machen und selber mehr erzählen. Es ist zwar komisch, wenn man vorher schon mehr über die Person weiß, als die Person sich vorstellen kann – Versicherungsnummern kann man dabei getrost ignorieren, es geht um die wesentlichen Dinge – aber so war das in Dorfgemeinschaften auch schon immer.
Wien ist klein, sehr klein und habe ich schon erwähnt, dass deshalb alles immer irgendwie am Ende des Tages herauskommen wird? Es gibt so unüberschaubar viele Verbindungen und Ecken, so viele Knotenpunkte, das wird einen früher oder später einholen. Wir sollten uns das zu Nutze machen!