Nirgends ist man sicher, vor den Menschen, die einem sagen wollen, wie man glücklich werden kann. Und ich sehe anscheinend wie das perfekte "Opfer" aus.
Corpus Delicti |
Wie ist es denn sonst zu erklären, dass
man als einzige aus der Masse von einem harmlos aussehenden älteren
Ehepaar angehalten wird und der Herr einen etwas zerknüllten Flyer
aus seiner Tasche holt, den er ganz by the way an mich weitergibt und
dabei das Lächeln eines geübten Handelsvertreters aufsetzt.
In der
morgendlichen Verwirrtheit, die kann bei mir durchaus vorkommen, auch
wenn ich sie mir niemals anmerken lassen würde, nimmt man freundlich
nickend und mit einem Ohr noch Callas hörend, das Blättchen an und
sieht: Ah ja, die liebe Religion!
"Hätten Sie gerne eine
Antwort?" schreit es einem da entgegen. Spontan fällt mir da schon etwas
ein, aber nein, es ist wieder keine Frage dabei, die ich gerne
beantwortet wüsste:
Liegt Gott etwas an uns? Werden die Kriege und
all das Leid aufhören? Was geschieht beim Tod? (ah nicht nach dem Tod,
sondern beim Tod…so so. Nicht einmal, als ich dachte mein irdisches
Gastspiel sei nun bald beendet, ist diese "Was passiert nach
demTod"-Frage aufgekommen und schon gar nicht die, was BEIM Tod
passieren würde. Ich sage mal lassen wir uns überraschen. Bestenfalls
wartet ein Glas Champagner auf uns). Werden Tote irgendwann wieder
leben? Wie betet man richtig? Was macht wirklich glücklich?
Verlässliche
Antworten auf diese Fragen (und nicht auf die, was die Welt im
Innersten zusammenhält und wie man des Pudelskern entkernt und dabei
noch etwas über den Pudel selbst lernt) finden sich selbstverständlich
in der Bibel. Aber nicht in der "normalen" Bibel, nein in der "Was lehrt
die Bibel wirklich"-Bibel.
Also gut, ich sehe es als meine
heutige Aufgabe und widme mich der Frage, was uns wirklich glücklich
macht (Ich hätte spontan gesagt ein Mohnbeugl und ein Kaffee, aber darf
man das denn? Ist das nicht viel zu irdisch? Ok, vielleicht noch einen
bestimmten Lockenschopf neben mir im Bett, aber ebenfalls irdische
Vergnügungssucht). Nun gut die Bibel,
also die, die "weiß was sie wirklich lehrt" sagt dazu (durchsetzt mit
meinen Zwischengedanken, ich gebe zu, ein wenig zynisch, aber nichts
anderes würde man von mir erwarten. Sie wissen doch: Zynismus ist der
Humor der Hoffnungslosen):
WAS MACHT WIRKLICH GLÜCKLICH?
WARUM
MAN SICH DAS FRAGT: Viele denken, um glücklich zu sein, müsste man
reich, berühmt oder schön sein (zu viele Castingshows gesehen, wie?).
Sie versuchen alles, um das zu erreichen, merken dann aber, dass das
ersehnte Glück ausbleibt (vielleicht ist manchmal auch der Weg das
schönste, also einfach nie das Ziel erreichen, dann bleibt es spannend).
WAS
DIE BIBEL SAGT: Jesus nannte den Schlüssel zum Glück, als er sagte:
"Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind"
(Sich seiner Selbst bewusst zu sein ist durchaus immer positiv und sich
geistig zu bilden auch). Man kann nur dann wirklich glücklich sein, wenn
man etwas unternimmt, um das wichtigste Bedürfnis, das wir Menschen
haben, zu befriedigen: das Verlangen, zu wissen, wer Gott ist und was er
mit uns vorhat (Ich gebe zu, es wäre durchaus manchmal sehr nützlich zu
wissen, warum man gewisse Dinge durchmachen muss, aber muss man dafür
Gott kennen? Vor allem warum "wer ist er"? Wer ist Gott? Komische
Frage). Die Bibel gibt uns die Antwort (Da halte ich es wie mit den
Makronen vom Oberlaa: Sie sind auch nicht die Lösung für alles und so
kann es Gott auch nicht sein. Überhaupt wäre Gott eine Makrone würde ich
mich schon eher mit ihm anfreunden. Aber da ja nicht geklärt ist wer er
ist…). Wenn wir sie kennen, können wir besser einschätzen, was im Leben
wirklich zählt. Und wenn wir zulassen, dass die Wahrheit der Bibel
unsere Entscheidungen und unser Verhalten beeinflusst, wird unser Leben
sinnvoller werden.
Das war die Antwort und so einfach ist das…machen Sie was draus und werden Sie glücklich!
Einen Blick riskieren: Sehr schön anzusehen ist die "Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit", Fleischmarkt 13, 1010 Wien. Infos unter: griechische-botschaft.at
In kirchlichen Kellern: Führungen durch die Michaelagruft: Spannend und ein Stück Wiener Stadtgeschichte. Es lohnt sich! Bis
Oktober Führungen von Montag bis Samstag um 11 Uhr und um 13:30.
Treffpunkt ist vor der Kirche (am Michaelaplatz) und nehmen Sie eine
Jacke mit, es ist sehr kalt da unten. Infos unter: michaelerkirche.at
Musikalische Gedanken:
Nichtsdestotrotz ohne Religion wären einige der schönsten
(musikalischen) Werke nicht entstanden. Es gibt fast nichts schöneres
als z.B. das ganze (! - sehr selten möglich) Weihnachtsoratorium von
Bach in einer Kirche anzuhören.